Fachkräfte im Bereich Design und Gestaltung werden händeringend gesucht. Daher bietet diese Branche sehr gute Zukunftsaussichten. Es ist ein umfangreiches Themengebiet. Deshalb sollten auf jeden Fall einige wichtige Voraussetzungen erfüllt sein, um solch ein Studium zu beginnen.
Voraussetzungen für ein Studium in Design und Gestaltung
Jeder Bewerber, der sich in diese Richtung orientieren möchte, muss grundsätzlich ein paar wesentliche Voraussetzungen erfüllen. Besonders wichtig ist ein hohes Maß an Kreativität. Dazu ist eine gute Vorstellungskraft vorteilhaft. Zudem sollten Kenntnisse im EDV-Bereich vorhanden sein. Designs werden heutzutage am Computer erstellt. Daher ist es erforderlich, dass sich Interessenten mit dem Umgang eines PCs auskennen. Die Bedienung einer entsprechenden Design-Software lässt sich dann erlernen.
Eine weitere Voraussetzung ist eine gute Kommunikationsfähigkeit. Nicht jeder Auftraggeber kann präzise beschreiben, was er genau gestaltet haben möchte. Deshalb ist es wichtig, ein gutes Gespür zu entwickeln. Das bildet sich mit der Zeit und zunehmender Berufserfahrung. Ist dann auch noch ein abgeschlossenes Abitur vorhanden, steht einer Bewerbung zum Studium im Design und Gestaltung nichts mehr im Wege.
Wo kann studiert werden?
Es gibt verschiedene Universitäten oder Hochschulen, die entsprechende Studiengänge anbieten. In den meisten Fällen wird jedoch eine Aufnahmeprüfung durchgeführt. Das liegt daran, weil es mitunter mehr Bewerber als Studienplätze gibt. In dem Studium geht es dann um die Farbenlehre, Materialkunde und noch vieles mehr. Den Studierenden soll nahegebracht werden, worauf es ankommt, um stimmige Designs zu entwerfen. Neben der Kreativität spielen bei der Umsetzung auch ein paar technische Dinge eine wesentliche Rolle.
Innerhalb eines Studiums gibt es einige Schwerpunkte. Ein Designer kann sich nicht in allen Bereichen bestens auskennen. Daher gibt es Abgrenzungen. Zu den Schwerpunktthemen gehören die Folgenden:
- Design
- Gestaltung
- Industriedesign
- Produktdesign
- Innenarchitektur
Auch innerhalb dieser Schwerpunktthemen ist eine umfangreiche Palette an Aufgaben zu erledigen. Daher spezialisieren sich die meisten Studenten nur auf ein einziges Thema.
Beliebtes Studienfach Innenarchitektur
Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, geht es bei der Innenarchitektur um die Gestaltung von Wohnräumen. Bei der Innenarchitektur besteht der Schwerpunkt nicht nur darin, eine passende Einrichtung zu entwerfen. Jeder Interessent, der Innenarchitektur studieren möchte, lernt noch sehr viel mehr. Auch die Bautechnik gehört zur Ausbildung. Ein Innenarchitekt gestaltet auch die Raumakustik. Zudem befasst er sich mit den Farben für die gesamte Einrichtung. Das gilt gleichermaßen für den Raum als auch für die Einrichtung. Während des Studiums werden Kenntnisse dazu vermittelt, wie die einzelnen Farben auf den Betrachter oder auf die Bewohner wirken. Deshalb gehört ebenfalls ein wenig Psychologie zur Ausbildung.
Produktdesign mit Schwerpunkt Möbelgestaltung
Die Nachfrage nach besonders schön gestalteten Möbeln wächst kontinuierlich an. Deshalb werden auch in diesem Bereich Fachkräfte gesucht. Bei der Gestaltung von Möbelstücken spielen die Werkstoffe eine sehr wichtige Rolle. Insbesondere dann, wenn es um Echtholzmöbel geht, wie beispielsweise in einem Shop für Landhausmöbel, dann sollte die natürliche Schönheit des Holzes in das Design integriert werden. Des Weiteren muss die Funktionalität stets im Blick behalten werden.
Ein besonders schön gestalteter Schrank nützt nicht viel, wenn er keinen ausreichend großen Platz zur Aufbewahrung bietet. Es muss daher immer ein Kompromiss zwischen Design und Funktionalität gefunden werden. Das ist für die meisten Möbeldesigner eine große Herausforderung. Zusätzlich müssen auch die Kosten beachtet werden. Daher ist es nicht einfach, schöne Möbel mit hoher Funktionalität zu erschwinglichen Preisen zu entwerfen. Diese Herausforderung übt jedoch auf viele Designer einen hohen Reiz aus.
Wo kann nach dem Studium gearbeitet werden?
Ein Studium im Design und Gestaltung bringt nur dann einen Erfolg, wenn hinterher auch ein angemessener Arbeitsplatz gefunden wird. Doch das dürfte keine große Hürde sein. Oftmals wird während des Studiums schon das eine oder andere Praktikum absolviert. Dabei können Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern geknüpft werden. Zudem gibt es zahlreiche Designmöbel Hersteller, die nach Fachkräften suchen. Deshalb wird wahrscheinlich kein Studienabgänger ein Problem damit haben, einen Arbeitsplatz zu finden.
Wie viel verdient ein Designer?
Die Verdienstmöglichkeiten sind sehr unterschiedlich. Sie hängen stark vom jeweiligen Unternehmen ab. In der Regel handeln Designer ihr Gehalt individuell aus. Als durchschnittlicher Wert für Berufseinsteiger wird ein Verdienst von etwa 2.800 Euro brutto im Monat genannt.
Im Laufe der Jahre mit zunehmender Erfahrung sind jedoch beachtliche Einkommenssteigerungen möglich.
Fazit
Jeder, der sich dazu entschließt, ein Studium im Design und Gestaltung zu absolvieren, hat die Möglichkeit, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Die Nachfrage an Fachkräften in diesem Bereich ist groß.