Animateur zu werden, ist für viele Menschen sehr reizvoll. Es wird dort gearbeitet, wo andere Menschen Urlaub machen. Daher wird in der Regel stets mit gut gelaunten Menschen umgegangen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Arbeit als Animateur mitunter recht anstrengend ist. Dafür sind jedoch keine besonderen Voraussetzungen erforderlich, um diese Arbeit ausführen zu können. Welche Voraussetzungen ein Bewerber mitbringen sollte, wird nachfolgend näher beschrieben.
Anforderungen an Animateure
Einen besonderen Schulabschluss benötigt ein Bewerber nicht. In der Regel werden aber Englischkenntnisse erwartet. Da die Arbeit auch im Ausland stattfindet, sind Englischkenntnisse vorteilhaft. Selbstverständlich sollten auch Deutschkenntnisse im ausreichenden Maße vorhanden sein. Die Kommunikation mit den Urlaubern spielt bei dieser Tätigkeit eine sehr wichtige Rolle. Ein paar Grundkenntnisse in Geografie können bei einer solchen Arbeit nützlich sein. Zudem ist es erforderlich, dass ein Bewerber mindestens 18 Jahre alt ist.
Eine der wichtigsten Anforderungen ist, dass ein Animateur auf Urlauber zugehen kann. Wer gerne in Kontakt mit anderen Menschen steht, hat hier deutliche Vorteile. Für zurückhaltende Menschen wird die Arbeit mitunter sehr schwer. Eine positive Grundeinstellung ist sehr hilfreich.
Die Bewerbung als Animateur
Nahezu alle großen Reiseveranstalter sind ständig auf der Suche nach Animateuren. Bewerbungen werden meistens online eingereicht. Bewerber, die für die Arbeit als Animateur infrage kommen, werden dann zu einem Einstellungsgespräch eingeladen. In dem Bereich gibt es bei den Unternehmen einige Unterschiede. Einige legen einen großen Wert darauf, persönliche Gespräche mit den Bewerbern zu führen. Andere wiederum fordern, dass ein Bewerber eine Gruppe von Menschen für einen bestimmten Zeitraum bespaßt.
Neben den einfachen Animateuren werden auch Bewerber gesucht, die speziell für Kinder geeignet sind. In dem Fall sind Kenntnisse auf dem Gebiet der Erziehung vorteilhaft. Des Weiteren gibt es auch Sportanimateure. Diese sollen den Urlaubern neue Sportarten vermitteln oder sie zu sportlichen Tätigkeiten vor Ort animieren.
So sieht die Arbeit als Animateur aus
Jeder, der sich als Animateur bewirbt, muss damit rechnen, an einem fernen Ort eingesetzt zu werden. Daher ist auch eine gewisse Reiselust vorteilhaft. In der Regel werden zwar die Wünsche der Animateure bezüglich des Einsatzortes berücksichtigt, aber eine Garantie kann es natürlich nicht geben. Die meisten Reiseveranstalter bieten Urlaubsreisen von der Ostsee bis nach Nordafrika an. Insbesondere die Anfänger in diesem Beruf werden dort hingeschickt, wo gerade jemand gebraucht wird. Aus diesem Grund sollte jeder Bewerber auch ein hohes Maß an Spontanität und Flexibilität mitbringen.
Die Veranstalter organisieren für den Animateur den Flug zum Zielort und besorgen ihm auch eine Unterkunft. Diese ist aber nicht immer in dem Hotel, in dem die Urlauber wohnen. Mitunter wird auch eine etwas abgelegene Pension für den Animateur angemietet. Für die Verpflegung wird meistens auch gesorgt.
Einige Dinge sind unbedingt zu beachten
Die Arbeitszeit beginnt meistens erst um 10:00 Uhr vormittags. Dafür endet die Arbeit erst spät abends. Das kann mitunter sehr anstrengend sein. In den meisten Fällen arbeitet ein Animateur sechs Tage in der Woche. Es gibt aber auch Situationen, in denen er nur einen oder zwei Tage im Monat frei hat. Das kommt häufig in der Hauptsaison vor. Zudem sollte ein Animateur keinen oder zumindest nur sehr wenig Alkohol trinken. Es ist zwar nicht grundsätzlich verboten, nach Feierabend ein Glas Bier zu trinken, aber ein Animateur sollte niemals völlig betrunken sein. Zudem können Verhältnisse mit Urlaubern oder Urlauberinnen zur Kündigung führen.